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Mittwoch, 10. Dezember 2025

Stëgano

Die Chronik der Humanoiden

Band 1 / XÉRIANÁ

Ein Roman, der den Ursprung sucht, wie zufällige Datenanomalien einem Humanoiden ein Ich-Bewusstsein schenken, und über eine Wahrheit, die sich erst jenen offenbart, die bereit sind, Opfer zu bringen:


von Richard Sittloh

  

Ein futuristisches Erzählwerk ...


Die Chronik der Humanoiden Band 1 / XÉRIANÁ
Im Jahr 2097 erschufen chinesische Wissenschaftler durch genetische Manipulation die Kapinátis – langlebige Hybridwesen mit Katzenköpfen, die immun gegen Strahlung und Krankheiten sind. Ende des 22. Jahrhunderts brach die dritte Generation mit dem Schiff Vélourette ins All auf, begleitet von KI-Wesen und einer Superintelligenz.

Während der Reise entdeckten sie, dass ihre Fusionsreaktoren Risse im Raum-Zeit-Gefüge verursachten. Diese Anomalien nutzten sie zur Entwicklung eines revolutionären Antriebs, der Reisen über Lichtjahre in Sekunden ermöglichte.

Im 23. Jahrhundert expandierten die Kapinátis in die Andromeda-Galaxie und errichteten dort ein gewaltiges Imperium. Obwohl dort Kapinátis, Menschen und Maschinen gemeinsam leben, herrscht die Spezies der Kapinátis als alleinige Macht in einem feudalen System.

Im Mittelpunkt steht der Humanoide Stëgano, der mehr ist, als nur eine perfekt funktionierende Maschine: Stëgano beginnt, Fragen nach seiner Existenz zu stellen. 


Bibliografische Daten

Autor: Sittloh, Richard

Edition: 2025

Sprache: Deutsch

Sachgruppe: Belletristik

Literarische Gattung: Science Fiction

Maße (L/B/H): 19/12/0,4 cm

Gewicht: 56 g

Einband: Paperback / Taschenbuch

Bindung: Klebebindung

Laminat: Matt

Papiersorte: Weiß 90g

Gesamtseitenzahl: 42

Erscheinungstermin: 15.12.2025

Verlag: Books on Demand / Hamburg

ISBN: 978-3-695-17024-1

Ladenpreis (DE): 4,99

... in 6.000 Buchhandlungen bestellbar!

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Krieg

 als Bedrohung

Krieg als Bedrohung
Deutsche Behörden (insbesondere das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BBK) haben ihre Informations- und Vorsorgeangebote erneuert und betonen: Bürgerinnen und Bürger sollen sich stärker auf Krisen vorbereiten — auch auf Szenarien, die früher als unrealistisch galten, etwa kriegsähnliche Lagen. Das betrifft Hinweise zur Bevorratung, Verhalten bei Warnungen und zum Schutz kritischer Infrastruktur.

Die Neubewertung hängt mit der veränderten Sicherheitslage in Europa zusammen (Krieg in der Ukraine, hybride Bedrohungen, erhöhte Spannungen). Politik, Analyse- und Sicherheitskreise warnen offener als früher vor konkreten Risiken für die Heimat — dies hat das Thema Zivilschutz wieder in den Mittelpunkt gerückt.


Was die Behörden konkret empfehlen

  • Vorräte & Selbstversorgung: Das neue BBK-Material empfiehlt, für mehrere Tage Lebensmittel, Wasser und Medikamente vorzuhalten; Checklisten und Ratgeber zur persönlichen Vorsorge wurden überarbeitet.


  • Warnkanäle nutzen: Installiere Warn-Apps (NINA, KatWarn), achte auf Sirenen, Medien und Cell Broadcast (Handynachrichten). Behörden testen Warnsysteme (z. B. bundesweiter Warntag). 


  • Mit dem aktualisierten Ratgeber „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen ruft das BBK die Bevölkerung verstärkt zur Eigenvorsorge auf – erstmals ausdrücklich auch im Hinblick auf die Möglichkeit eines Krieges.
    Hier geht es direkt zum download!









Samstag, 14. Juni 2025

Schengen

 

feiert 40 Jahre

Die Idee des Schengener Abkommens entstand Anfang der 1980er-Jahre als Antwort auf den Wunsch nach mehr Freizügigkeit innerhalb Europas. Es wurde - vor 40 Jahren im luxemburgischen Ort Schengen - von zunächst fünf europäischen Staaten unterzeichnet (Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande). Der Startschuss fiel am 26. März 1995, als die Kontrollen an den Binnengrenzen zwischen den Schengen-Mitgliedstaaten tatsächlich aufgehoben wurden. Seither können Menschen ohne Passkontrolle zwischen den Schengen-Staaten reisen. 1997, mit dem Vertrag von Amsterdam, wurde das Schengener Abkommen in den institutionellen Rahmen der Europäischen Union (EU) übernommen (in Kraft seit 1999). Heute gehören dem Schengen-Raum über 25 europäische Länder an, darunter auch Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein. Laut dem Europäischen Parlament „werden über 1,25 Milliarden Reisen über die Schengen-Binnengrenzen unternommen“. Das Abkommen ermöglicht es den Ruhestand in jedem Schengen-Mitgliedstaat zu verbringen. Die freie Bewegung von Arbeitskräften gestattet Unternehmen, Fachkräfte aus ganz Europa zu rekrutieren. Über 2 Millionen Europäer arbeiten in einem anderen Land als ihrem Wohnsitz, eine Zahl, die stetig wächst. Die Mobilität ermöglicht es Arbeitnehmern, bessere Beschäftigungsmöglichkeiten und höhere Löhne in anderen Schengen-Ländern zu finden, – was aber immer wieder in der öffentlichen Meinung zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass es zu erheblichen Rückkopplungs-Effekten kommt: In den Heimatländern der Pendler wird die lokale Wirtschaft und der Konsum angekurbelt. Gleichzeitig gehen ca. 60 % der deutschen Exporte in Länder der Europäischen Union. Das Schengener Abkommen erleichtert diesen Handel deutlich und ist damit ein zentraler Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands.


Dienstag, 7. Januar 2025

Charlie

 Hebdo

Am 20. September 2012 hacken islamistische Hacker die Website charliehebdo.fr des französischen Satiremagazins »Charlie Hebdo« und attackierten deren Facebook-Seite.

Hintergrund der Cyberattacken war der 14-minütige Filmausschnitt »Innocence of Muslims« des vorbestraften »religiösen Eiferers« [diepresse.com] und Vietnam-Veteran Nakoula Basseley Nakoula, dessen Film den Propheten Mohammed diffamierte. Der Prophet wurde darin als blutrünstig, sexhungrig und wahnsinnig dargestellt [vgl. Focus]. An anderer Stelle hieß es, der Koran sei eine Mischung verzerrter Stellen aus der Thora und dem Alten Testament. Nachdem der Film in arabischer Sprache zur Verfügung gestellt wurde, gab es in vielen arabischen Ländern massive Proteste und zahlreiche blutige Ausschreitungen.

Das französische Satiremagazin Charlie Hebdo druckte eine Ausgabe, die sich auf das Video bezog: Auf der Titelseite des Satiremagazins war die Karikatur eines Muslims mit Turban im Rollstuhl zu sehen, der von einem orthodoxen Juden geschoben wurde. Die Karikatur spielt unter anderem auf den Film »The Untouchables« an, im Sinne von »Berühren Sie nicht die Religion«. Die bissigen, satirischen Mohammed-Karikaturen auf den Innenseiten des Wochenmagazins wurden ebenso von vielen Muslimen als beleidigend und islamfeindlich empfunden. Frankreich »steckt im Zwiespalt zwischen Pressefreiheit und Respekt für seine religiöse Minderheit«, titelte damals die Neue Zürcher Zeitung [September 2012]. Kritiker des Satiremagazins warfen dem Chefredakteur Stéphane Charbonnier, – alias Charb – Taktlosigkeit und »überflüssige Provokationen« vor, er habe vor allen Dingen die Auflage im Blick. Und. Er würde »Öl ins Feuer gießen« [Laurent Fabius | Außenminister, Frankreich]. Die öffentliche Darstellung des Propheten ist nach dem islamischen Recht verboten, auch dann, wenn die Darstellung ehrfurchtsvoll ist. Die Redaktion hingegen sah sich als Verfechter der Pressefreiheit und der freien Meinungsäußerung. Damals wie heute.

Am 07. Januar 2015 gipfelt der Konflikt über die Karikaturen in einer der bis dato schwerste Terroranschläge in der Geschichte Frankreichs: Stéphane Charbonnier und die Karikaturisten: Jean Cabut (alias Cabu), Bernard Verlhac (alias Tignous), Georges Wolinski sowie weitere 13 Menschen wurden von Dschihadisten in Paris kaltblütig ermordet. Die intensive Fahndung nach den Attentätern erstreckte sich über mehrere Tage. Letztlich wurden alle drei Angreifer getötet. Insgesamt hatten sie 17 Menschenleben auf dem Gewissen.

In einem Nachruf zitiert die T-Online-Redaktion Stéphane Charbonnier aus dem Jahre 2012: »Ich habe keine Kinder, keine Frau, kein Auto, keinen Kredit. Es ist vielleicht ein wenig schwülstig, was ich jetzt sage, aber ich ziehe es vor, aufrecht zu sterben, als auf Knien zu leben. (…) Mohammed ist mir nicht heilig. () Ich mache Muslimen keine Vorwürfe dafür, dass sie nicht über unsere Zeichnungen lachen. Ich lebe unter französischem Gesetz (…) Ich lebe nicht unter Koran-Gesetz«.